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Prof. Dr. Markus Stein

Markus Stein

Lehrstuhlinhaber für Klassische Philologie - Latinistik

Univ.-Prof. Dr. Markus Stein
Gebäude: 24.52
Etage/Raum: 01.31
40225 Düsseldorf
+49 211 81-12960
+49 211 81-11727

Sprechzeiten

Sprechstunde (Vorlesungszeit): nur nach Vereinbarung
Sprechstunde (vorlesungsfreie Zeit): n.V.



Lebenslauf

Markus Stein (geb. am 23. 10. 1962 in Rheinbach bei Bonn) hat nach dem Abitur 1982 am Gym­nasium Haus Overbach bei Jülich an der Universität zu Köln Griechische und La­tei­ni­sche Philologie sowie Geschichte studiert. 1992 wurde er mit der Arbeit De­fini­tion und Schil­de­rung in Theophrasts Charakteren promoviert. Sie befaßt sich mit der Fra­ge, ob die De­fini­tio­nen, die zu Beginn eines jeden Kapitels in den Charakteren des Ari­stotelesschülers Theo­phrast stehen, von diesem selbst oder einem Interpolator stam­men; damit verbunden sind einer­seits Untersuchungen zur handschriftlichen Über­lie­fe­rung und zur historischen Ein­ord­nung des Werkes, andererseits die philologisch-kri­ti­sche Kommentierung ausgewählter Cha­rak­tere. Von 1992 bis 1996 und 2001/02 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Altertumskunde der Universität zu Köln beschäftigt, wo er sich den Manichaica Latina wid­mete. Ziel dieses von der Nord­rhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften ge­för­der­ten Arbeitsvorhabens war und ist es (der letzte Band steht kurz vor dem Abschluß), die im lateinischen Sprach­raum vorhandenen Reste der Schriften des per­sischen Religionsgründers Mani (3. Jh. n. Chr.) zu sammeln, zu edieren und mittels eines Kommentars und einer Über­set­zung den verschiedenen wissenschaftlichen Dis­zi­pli­nen, die sich mit dem Ma­ni­chä­is­mus beschäftigen (abgesehen von der Klassischen Phi­lo­logie z. B. die Re­ligions­wis­sen­schaft, Theologie, Judaistik, Koptologie, Orien­ta­li­stik und Si­nologie), zugänglich zu ma­chen. Diese fächerübergreifende Arbeit fand von 1996 bis 2001 eine Fortsetzung in sei­ner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Redaktor beim Real­lexikon für An­tike und Christentum (Franz Joseph Dölger-In­sti­tut zur Erforschung der Spät­antike, Bonn). 1999/2000 habilitierte er sich an der Uni­ver­sität zu Köln. Es folgten Lehr­stuhl­ver­tretungen für Griechische und Lateinische Phi­lo­logie in Bonn, Köln und Hamburg so­wie ein Semester als Lehrkraft für besondere Auf­gaben an der Universität Göttingen. Seit dem 1. 4. 2005 ist er Professor für Klas­si­sche Philologie, insbesondere Latinistik, an der Hein­rich-Heine-Universität Düsseldorf. Gemeinsam mit Bruno Bleckmann ist er Lei­ter des von der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Kün­ste sowie von der Union der Akademien geförderten Langfristvorhabens "Kleine und frag­mentarische Historiker der Spätantike (KFHist)" (2012-26).

Verantwortlichkeit: